Die Begriffe "Barbecue" und "BBQ" sind seit einigen Jahren auch im deutschen Sprachraum gebräuchlich. Aber was ist Barbecue eigentlich? Das Wort beschreibt eine kulinarische Tradition mit langer Geschichte und leitet sich vom mexikanisch-spanischen "barbacoa" ab. In Mexiko wurde damit ursprünglich ein Holzgerüst für das Garen von Fleisch über offenem Feuer bezeichnet. Heute ist das Barbecue fest mit der amerikanischen Lebensart und Freizeitgestaltung verbunden. Mit dem Wort BBQ bezeichnen Amerikaner sowohl eine bestimmte Garmethode als auch damit zubereitete Speisen sowie Veranstaltungen, bei denen sich alles um das Grillen dreht.
Unterschied Barbecue und Grillen: schonende Garung für zartes Grillgut
Beim normalen Grillen werden die Speisen durch Einwirkung direkter Hitze schnell durchgegart. Sie befinden sich auf einem Grillrost direkt über glühender Holzkohle, wodurch Temperaturen von bis zu 270°C entstehen. Im Gegensatz dazu kommen bei einem traditionellen BBQ mit einer Haube verschließbare Grills und spezielle Smoker zum Einsatz. Diese erzeugen eine indirekte Hitze und ermöglichen eine langsame, schonende Garung bei niedrigeren Temperaturen von maximal 140°C. Der Vorteil eines Barbecues besteht darin, dass die Speisen nicht verbrennen oder eine schwarze Färbung annehmen, wie dies beim normalen Grillen häufig der Fall ist. Durch die indirekte Hitzeeinwirkung bleiben die Aromen im Fleisch besser erhalten und es ist deutlich saftiger.
Mit der herkömmlichen Methode werden hauptsächlich kleine Fleischstücke wie Steaks, Koteletts und Würstchen gegrillt. Ein amerikanisches Barbecue hingegen beinhaltet auch die Zubereitung von großen Fleischstücken, die im Smoker durch die heiße Abluft des Feuers gegart werden. Selbst Fisch und Meeresfrüchte, Hähnchen und Grillspieße bleiben beim BBQ zart und aromatisch. Die Beilagen sind bei einem traditionellen Barbecue sehr vielfältig. Beliebt sind Maiskolben oder gefüllte Auberginen, Tomaten und Zucchinis, gebackene Süßkartoffeln und Kartoffeln sowie bunte Salate. Meist bereiten die Amerikaner auch ihre Desserts direkt auf dem Barbecue-Grill zu.
Grillbeilagen: Die schönste Nebensache der Welt –
wenn du Brotsalat, Ciabatta oder Maiskolben
machst. Und das Beste: Manche Sachen kommen
noch nicht einmal auf den Grill. Du kannst also
schon essen, während die Kohlen noch qualmen.