Kinder lieben frittierte Sachen und auch bei Erwachsenen kommen frittierte Gerichte wie Cordon bleu, Kartoffelkroketten oder Pommes frites immer wieder gut an. Wenn man es noch nie gemacht hat, gibt es einige Dinge, die man vorab beachten sollte. Wir, vom MAGGI Kochstudio, zeigen dir, wie’s geht und bieten dir alle wichtigen Informationen, die du über in Fett frittierte Gerichte wissen solltest.
So wird richtig frittiert
Was bedeutet frittieren eigentlich? Als frittieren bezeichnet man das Garen, die Bräunung oder das Ausbacken von Zutaten in reichlich heißem Fett bei ca. 140 bis 180°C. Dafür wird eine Fritteuse oder ein hoher Topf mit Siebeinsatz verwendet, in den die kleinstückigen Lebensmittel gelegt und erhitzt werden. Das Gargut sollte dabei im Frittierfett schwimmen, damit die Hitze gleichmäßig eindringen kann. Als Frittiergut eignen sich rohe oder vorgegarte Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und Gebäck.
Regel Nummer 1 beim Frittieren: Unbedingt geeignete, hitzestabile Fette verwenden! Hat ein Frittieröl oder Fett einen hohen Anteil an einfachen, ungesättigten Fettsäuren, so ist es hitzestabiler als andere Fette und kann zum Frittieren verwendet werden. Beispiele für gute Frittierfette sind Rapsöl, Kokosfett oder Butterschmalz. Wichtig dabei ist, dass der Rauchpunkt über 200°C liegt.
Tipps und Tricks
Halte die Temperatur konstant bei 150°C bis 175°C. So verhinderst du einerseits, dass das Fett überhitzt, und andererseits, dass die Temperatur zu niedrig ist und die Lebensmittel daher zu viel Fett aufnehmen. Achte außerdem darauf, dass die Fritteuse stets sauber ist und wechsle das Fett regelmäßig. Verdorbenes Fett erkennt man daran, dass Geruch und Geschmack stark kratzend oder bitter werden.