Kurzgesagt : so brätst du Steinpilze
Steinpilze sind vor allem im Herbst eine beliebte Zutat in der Küche. Die Steinpilze müssen vor dem Braten gründlich von Sand und Schmutz befreit werden. Nach dem Putzen und Schneiden der Steinpilze erhitzt man etwas Öl oder Butter in einer Pfanne. Die Steinpilze bei mittlerer Hitze ca. 5-7 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Klassisch wird mit Salz und Pfeffer gewürzt, man kann sie aber auch mit Knoblauch oder Kräutern verfeinern. Gebraten sind sie bereit, verschiedene Gerichte wie Nudeln oder Risotto zu verfeinern.
Steinpilze putzen und schneiden
Das Zubereiten von Steinpilzen beginnt mit dem sorgfältigen Putzen. Da sie oft sandig sind, ist es wichtig, sie gründlich zu reinigen. Verwende eine weiche Bürste oder ein Tuch, um Schmutz und Sandreste zu entfernen.
Das untere Ende des Stiels abschneiden und braune Stellen entfernen. Selbstgesammelte Steinpilze sind oft madig, deshalb Stiel und Hut besonders gut kontrollieren und befallene Stellen wegschneiden.
Beim Schneiden der Steinpilze kannst du je nach Rezept und Vorliebe variieren: in Scheiben, Würfel oder Streifen. Achte darauf, die Pilze, wenn überhaupt, erst nach dem Putzen zu waschen, da sie sich sonst mit Wasser vollsaugen und ihr Aroma verlieren.
Wie erkennt man, ob Steinpilze noch frisch sind?
Frische Steinpilze erkennt man an ihrer festen, prallen Konsistenz und einem angenehm erdigen Geruch. Die Hüte müssen geschlossen und die Schnittstellen an den Stielen sauber und trocken sein. Verfärbungen, schmierige Oberflächen oder ein unangenehmer Geruch deuten auf alte oder verdorbene Pilze hin und sollten nicht mehr verzehrt werden.
Welche Teile von Steinpilzen sind essbar?
Alle Teile des Steinpilzes sind essbar und schmecken köstlich. Der Hut, der Stiel und auch die Röhren können bedenkenlos verzehrt werden. Während der Hut oft wegen seiner festen, fleischigen Konsistenz geschätzt wird, kann der Stiel, besonders bei älteren Exemplaren, etwas zäh sein und wird daher manchmal entfernt oder separat zubereitet.
Kann man Steinpilze roh essen?
Ja, Steinpilze können roh gegessen werden und werden oft in Salaten oder als Beilage verwendet. Es ist jedoch wichtig, die Steinpilze gründlich zu putzen, um Sand und kleine Insekten zu entfernen. Manche Menschen reagieren allerdings empfindlich auf rohe Pilze, daher ist beim ersten Verzehr Vorsicht geboten. Im Allgemeinen entfalten Steinpilze ihren vollen Geschmack jedoch erst, wenn sie gebraten oder gekocht werden.
Getrocknete Steinpilze vorbereiten
Getrocknete Steinpilze sind eine aromatische Zutat, die vielen Gerichten eine kräftige, erdige Note verleiht. Vor dem Zubereiten getrockneter Steinpilze müssen diese jedoch in warmem Wasser eingeweicht werden, um sie zu rehydrieren. Das dauert etwa 15 bis 30 Minuten.
Das Einweichwasser kann nach dem Absieben als kräftige Basis für Soßen oder Suppen verwendet werden. Nach dem Einweichen sind die Steinpilze fertig zum Kochen, Braten oder zur Weiterverarbeitung in deinem Rezept.
3 Arten zur Zubereitung von Steinpilzen
Beim Zubereiten von Steinpilzen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – sie können vielseitig zubereitet werden und bereichern mit ihrem kräftigen Aroma viele Gerichte. Ob gebraten, gedünstet oder gegrillt – jede Methode unterstreicht unterschiedliche Facetten dieses schmackhaften Pilzes. Lass uns gemeinsam in die Welt des Steinpilz Zubereitens eintauchen und verschiedene Methoden entdecken, um das Beste aus ihnen herauszuholen!
1. Steinpilze braten
Das Braten von Steinpilzen ist eine beliebte Methode, um ihr intensives Aroma voll zur Geltung zu bringen. Zunächst werden die Pilze sorgfältig geputzt und in gleichmäßige Scheiben oder Stücke geschnitten. Erhitze etwas Öl oder Butter in einer Pfanne und gib die Pilze hinein, sobald das Fett heiß genug ist.
Achte darauf, nicht zu viele Pilze in die Pfanne zu geben, um eine gleichmäßige Bräunung zu gewährleisten. Während des Bratens können die Pilze mit Salz, Pfeffer und nach Belieben mit weiteren Kräutern gewürzt werden.
Nach etwa 5-7 Minuten, wenn die Pilze eine goldbraune Farbe angenommen haben, sind sie bereit zum Servieren. Ob als Beilage oder Hauptgericht – gebratene Steinpilze sind immer ein Genuss!
2. Steinpilze dünsten
Steinpilze zu dünsten ist eine schonende Methode, um sie zuzubereiten und dabei ihre Nährstoffe zu bewahren. Nachdem die Pilze geputzt und in die gewünschten Stücke geschnitten wurden, werden sie in einer Pfanne mit wenig Flüssigkeit - das kann Wasser, Brühe oder auch Wein sein - bei geschlossenem Deckel gegart. Die Flüssigkeit sollte nur leicht köcheln.
Während des Dünstens nehmen die Steinpilze die Aromen der Flüssigkeit auf, wodurch zusätzliche Geschmacksnuancen entstehen. Nach ca. 10-15 Minuten sind die Pilze zart und saftig und können mit Kräutern, Gewürzen oder einer leichten Sauce verfeinert werden. Gedünstete Steinpilze eignen sich hervorragend als Beilage zu Fleischgerichten oder als Zutat in Risottos und Nudelgerichten.
3. Steinpilze grillen
Steinpilze grillen ist eine aromatische Zubereitungsart, die besonders in den wärmeren Monaten beliebt ist. Nachdem du die Pilze gründlich gereinigt hast, kannst du sie in Scheiben schneiden oder, wenn sie klein genug sind, auch ganz lassen.
Bevor die Steinpilze auf den Grill kommen, empfiehlt es sich, sie mit etwas Olivenöl zu bestreichen und nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Kräutern zu würzen. Die Pilze sollten bei mittlerer Hitze gegrillt werden, um sie außen knusprig und innen saftig zu bekommen. Nach etwa 5-7 Minuten pro Seite, je nach Größe und Dicke der Pilze, sind sie perfekt gegrillt. Serviere die gegrillten Steinpilze als Beilage zu Fleisch oder Fisch, in einem sommerlichen Salat oder als köstlichen Burger-Belag.