Das saftige Obst schmeckt nicht nur an heißen Sommertagen, sondern ist auch im Winter ein beliebter Snack für zwischendurch. Damit du beim nächsten Einkauf alle hilfreichen Informationen zu Birnen im Kopf hast, haben wir, vom MAGGI Kochstudio, hier das Wichtigste über die Frucht für dich zusammengeschrieben.
Herkunft
Die Birne gehört, wie Apfel und Quitte, zur Familie der Rosengewächse. Ihre ursprüngliche Heimat ist wohl im Kaukasus oder in Anatolien zu finden, wo sie sich vermutlich aus zwei Wildarten entwickelt hat. Die meisten bekannten Birnensorten entstanden im 18. und 19. Jahrhundert aus sog. Zufallssämlingen in Frankreich und Belgien, wo die Birne zur Modefrucht der europäischen Höfe avancierte. Heute werden die rund 2.500 Birnensorten weltweit angebaut, vor allem in China, Italien, Spanien, den USA, Mittelamerika und Südafrika.
Inhaltsstoffe
Birnen enthalten wenig Fett und Fruchtsäure, sind kalorienarm und reich an Vitaminen, z. B. Vitamin A und C. Sie liefern Ballaststoffe sowie Kalium und Folsäure. Die meisten Nährstoffe sitzen in der Birnenschale und unmittelbar darunter – sie sollte deshalb unbedingt gewaschen und mitgegessen werden.
Die wichtigsten Birnensorten
Birnen werden nach ihrer Verwendung in Mostbirnen (zur Saftherstellung), Kochbirnen (für Kompott) und Tafelbirnen (für den direkten Verzehr) unterschieden. Je nach Erntezeitpunkt werden Birnen zudem in Sommer-, Herbst- und Winterbirnen eingeteilt. Sechs der beliebtesten Birnensorten:
Einkauf und Lagerung
Saison für heimische Birnen ist von September bis Dezember, Importware aus Übersee wird das ganze Jahr über angeboten.
Birnen sind sehr druckempfindlich und kommen daher in den Handel, bevor sie ihre Genussreife erreicht haben. Sie sind dann noch sehr hart, reifen bei Zimmertemperatur aber innerhalb weniger Tage nach. Beim Einkauf auf eine unbeschädigte Schale ohne Druck- und Faulstellen achten. Sehr gelbe Früchte mit braunen Flecken, die sich weich anfühlen, sind bereits überreif – sie schmecken mehlig-teigig und verderben schnell.
Birnen lagern vorzugsweise kühl und dunkel, beispielsweise im Keller – dort halten sie sich je nach Sorte bis zu zwei Monate. Birnen dazu am besten in eine Plastiktüte oder einen Gefrierbeutel legen und mit einer Nadel ein paar Löcher hineinstechen, so trocknen die Birnen nicht aus. Durch das vom Obst ausgeatmete Kohlendioxid entsteht in der Tüte zudem eine sauerstoffarme Atmosphäre, die den Reifungsprozess verlangsamt.
Zum Einfrieren sind rohe Birnen nicht geeignet, Mus oder Kompott kann dagegen acht bis zehn Monate tiefgekühlt lagern.

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Zubereitungstipps
Da die meisten Vitamine und Mineralstoffe in und direkt unter der Schale liegen, empfiehlt es sich, Birnen vor allem zum Rohverzehr nicht zu schälen. Schalen deshalb gründlich unter warmem Wasser waschen.