In unserem Kochratgeber erfährst du alles zum Thema Rub. Das MAGGI Kochstudio hat für dich alles Wissenswerte rund um das Thema Rub herstellen und eine Auswahl toller Rub-Gewürz-Rezepte zusammengestellt.
Was ist Rub?
Der Begriff Rub bezeichnet eine Trockenmarinade, die ohne Flüssigkeiten wie Saucen oder Öl zubereitet wird. Die Bezeichnung leitet sich vom englischen Verb "rub" ab, das "einreiben" bedeutet. Dry-Rub-Rezepte sind also trockene Gewürzmischungen zum Einmassieren. Rub-Gewürz wird vorwiegend zum Aromatisieren von gegrilltem Fleisch verwendet. Rub-Rezepte bieten den Vorteil, dass sie während des Bratens oder Grillens auf der Oberfläche des Fleisches eine würzige Kruste bilden. Dies sorgt nicht nur für ein herzhaftes Geschmackserlebnis, sondern macht das Fleisch auch innen saftig.
Rub herstellen - die wichtigsten Zutaten
Dry-Rub-Rezepte findet man in unterschiedlichen Variationen. Wenn du einen Rub selbst machen möchtest, benötigst du jedoch auf jeden Fall einige Zutaten. Alle Rub-Rezepte beinhalten grundsätzlich Salz und Zucker; bei der Verwendung von Salz für Dry-Rub-Rezepte gehen die Meinungen allerdings auseinander: Manche Köche weisen darauf hin, dass Salz die Eigenschaft besitzt, Fleisch Wasser zu entziehen. Einigkeit hingegen herrscht in Bezug auf den sparsamen Einsatz von Zucker. Zucker verbrennt bei hoher Hitzezufuhr schnell oder nimmt eine zu dunkle Farbe an. Bedenke dies, wenn du eine trockene Gewürzmischung selber machen möchtest.
Ganz gleich, für welche Fleischsorte – ein Rub-Gewürz wird immer aus vier Hauptzutaten hergestellt. Ein neutrales Gewürz wie Paprikapulver bildet die Basis. Sparsam eingesetzt sorgt Salz für einen intensiven Geschmack der Trockenmarinade. Für eine dezente Süße solltest du etwas Zucker beifügen. Brauner Zucker eignet sich besser, da er aromatischer ist und dem Rub eine optisch ansprechende Färbung verleiht. Mit Gewürzen wie Curry, Habanero-Flocken, Zwiebel-, Knoblauch- und Chili-Pulver, Senfpulver, Muskatnuss, Kreuzkümmel, Anis, Fenchel und Zimt oder mediterranen Kräutern lässt sich jeder BBQ-Rub raffiniert abwandeln.
Superleckere Schälrippchen mit Spezial-Marinade. Gib mit deinem eigenen Rub Spareribs eine besondere Note! Mit dem selbstgemachten Rub bekommen die Spareribs diesen unverkennbaren, originalen Geschmack des traditionellen amerikanischen Barbecues. Ob die Rippchen dann auf den Grill oder im Ofen landen: up to you!
Rub selbst machen - so gelingt es garantiert
Wenn du ein Rub-Gewürz-Rezept für kleinere Fleischstücke zubereitest, achte auf fein gemahlene Zutaten. Diese geben ihre Aromen schneller ab. Grob gemahlene Gewürze besitzen die Eigenschaft, tief ins Fleisch zu dringen und ihre Aromen langsam zu entfalten. Sie sind daher für große Fleischstücke besser geeignet. Das Rub-Gewürz darf nicht zu fest eingerieben werden, sonst verteilt es sich eher auf den Händen als auf dem Fleisch. Viele Gewürze, die du zum Rub selbst machen benötigst, können Haut und Augen reizen. Trage daher zum Schutz immer Küchenhandschuhe, wenn du die Trockenmarinade aufträgst.
Anschließend sollte das Fleisch im Kühlschrank mehrere Stunden, idealerweise über Nacht ruhen. Wenn es schneller gehen muss, sind Vakuumbeutel empfehlenswert. Darin können Rub-Gewürze durch den entstandenen Unterdruck schneller ins Fleisch eindringen als in Frischhaltefolie. Damit auch die anschließende Zubereitung sicher gelingt, erfährst du hier alles Wissenswerte zum Thema Fleisch kurzbraten.
Für jeden Geschmack das passende Rub-Gewürz-Rezept
Wir vom MAGGI Kochstudio haben für dich raffinierte Rezepte zum Rub selbst machen für herzhaften Fleischgenuss zusammengestellt. Wie wäre es mit einem würzig-aromatischen Spare-Ribs-Rub? Unser Rub für Rindersteaks begeistert mit süßlich-aromatischen Noten. In unserem Magazin findest du weitere inspirierende Tipps & Tricks zum Thema Grillen.