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Die Welt des Pfeffers

Die Welt des Pfeffers ist groß und seine Beliebtheit auf der Welt noch größer. Pfeffer ist sogar das liebste Gewürz der Deutschen, sodass 25 % der Gewürzimporte auf die universell einsetzbaren Körner fallen. Es gibt unzählig verschiedene Pfeffersorten: Cayennepfeffer, Nelken Pfeffer, Kampot Pfeffer, Roter Pfeffer, Zitronenpfeffer, Tellicherrypfeffer, rosa Pfeffer, grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer und, und, und… Sie alle tragen verschiedene Aromen und Geschmacksnoten in sich, sodass du je nach Gericht variieren kannst. Wir werden dir einige Tipps verraten rund um das Kochen mit unserem Lieblingsgewürz und natürlich auch, welcher Pfeffer welche Besonderheiten mit sich bringt.

Salz

Die Verwendung von Salz ist in der Küche unverzichtbar und beim Kochen auch unter unterschiedlichen Begriffen bekannt. Hier findest du alles Wissenswerte über verschiedene Salzarten wie Meersalz oder Himalaya-Salz.

Wie kann ich Pfeffer beim Kochen richtig einsetzen?

Hier haben wir für dich unsere Top 3 Tipps für das Kochen mit Pfeffer. Vielleicht erfährst du dabei das eine oder andere Neue. Viel Spaß beim Lesen!

  1. Du kannst Pfeffer mit Ölen aromatisieren. Dafür röstest du zerstoßene Pfefferkörner leicht mit Öl an und kannst dann noch weitere Gewürze, wie Chili, hinzufügen. Lasse die abgekühlte Öl-Pfeffer-Mischung einige Wochen ziehen und schon hast du dein ganz eigenes aromatisiertes Öl hergestellt! 
  2. Leider verliert Pfeffer beim Mahlen sehr schnell seine herrlichen Aromen. Wenn du also den frischen Würze-Kick nicht missen möchtest, solltest du den Pfeffer so spät wie möglich zu deinem Gericht hinzugeben. Am besten du stellt dir einfach eine schicke Pfeffermühle auf den Tisch und würzt kurz vor dem Genuss.
  3. Passend zu unserem vorherigen Tipp, empfehlen wir dir einfach doppelt zu pfeffern. Das erste Mal beim Zubereiten und Kochen deines Gerichts – so verbindet sich das Pfeffer-Aroma wunderbar mit den restlichen Geschmacksrichtungen und wird Teil davon. Wenn du anschließend servierst, kannst du nochmal pfeffern, um den unverwechselbaren Duft und die frischen Aromen des Pfeffers zu entfalten.

Welche verschiedenen Pfeffersorten gibt es?

In der Welt des Pfeffers den Überblick zu behalten, ist kein leichtes Vorhaben. Nichtsdestotrotz ist es nicht unmöglich und wir wollen dir einen leichten Einstieg geben. Dafür haben wir dir die bekanntesten und beliebtesten Pfeffersorten mit ihren Besonderheiten aufgelistet.

Cayennepfeffer

Cayennepfeffer ist ein pikanter, leicht rauchiger Pfeffer. Wie an seiner rotorangenen Farbe erkennbar, spielt Chili die Hauptrolle bei dieser Pfeffersorte. Wenn man ganz genau ist, ist Cayennepfeffer kein Pfeffer, sondern besteht aus fein gemahlenen Chilischoten. Wenn du deinen Gerichten eine feurige Note verleihen willst, ist Cayennepfeffer genau das Richtige für dich.

Nelken Pfeffer/Piment

Piment wird auch Nelken Pfeffer genannt, weil es Nelken geschmacklich sehr nahekommt. Ähnlich wie Cayennepfeffer ist auch Piment eigentlich kein Pfeffer, auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt: „Pimienta“ (Spanisch für Pfeffer). Nelken Pfeffer ist nicht nur angenehm scharf, sondern vereint auch verschiedene süße Aromen, wie die von Zimt, Muskat und Gewürznelken. Piment gilt als sehr intensiv – es reicht also schon eine leichte Prise, um dein Gericht gelungen abzurunden.

Kampot Pfeffer

Wenn du zu den absoluten Feinschmeckern gehörst, ist Kampot Pfeffer genau das Richtige für dich. Er gehört wegen seines unvergleichlichen, mild-scharfen, fein-würzigen oder süßen Geschmacks sowie den strengen Anbaurichtlinien zur High Class des Pfeffers.

Zitronenpfeffer

Zitronenpfeffer ist eine Mischung aus Pfefferkörnern und geriebener Zitronenschale, der dadurch einen echten Frischekick bekommt. Wir können dir nur ans Herz legen, deine Lieblingsrezepte mit Fisch oder auch Sommersalate mit Zitronenpfeffer zu würzen.

Tellicherrypfeffer

Tellicherrypfeffer wird an der Pfefferküste Indiens angebaut, an der die perfekten klimatischen Bedingungen herrschen. Von Hand werden die reifen, rotorangenen Beeren von der Tellicherrypfefferplanze gepflückt, die durch die lange Reifezeit einen intensiven, warmen Geschmack bekommen. Wenn du die Chance hast, solltest du Tellicherrypfeffer daher auf jeden Fall einmal probieren!

Rosa Pfeffer, roter Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer und grüner Pfeffer

  • Rosa Pfeffer: Rosa Pfeffer ist kein richtiger Pfeffer, denn er wächst am Pfefferbaum und nicht – wie echter Pfeffer – an den Pfefferpflanzen. Nichtsdestotrotz sind die rosafarbenen Beeren des Pfefferbaums echte Aroma-Kanonen und ein wahrer Gewinn für vielerlei Gerichte.
  • Roter Pfeffer: Mit seinem süßlich-scharfen und frischen Geschmack ist der rote Pfeffer ein echtes Must-have. Sogar Desserts kannst du damit würzen und vollenden.
  • Schwarzer Pfeffer: Für schwarzen Pfeffer werden grüne, noch unreife Beeren geerntet und getrocknet. Am besten schmeckt seine intensive Schärfe in dunklen Saucen oder in Verbindung mit Fleisch.
  • Weißer Pfeffer: Weißer Pfeffer wird geerntet, wenn er voll gereift ist. Mit seiner scharfen Geschmacksnote würzen wir am liebsten Gerichte mit Sahnesaucen damit.
  • Grüner Pfeffer: Der früh geerntete, grüne Pfeffer überzeugt mit einer fruchtig, mild würzigen Note.
Kartoffeln werden auf Holzbrett geschnitten

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