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Was ist Polenta?

Polenta ist die Bezeichnung für einen Brei aus Maisgrieß, der ursprünglich aus Italien kommt, aber auch in anderen Landesküchen, wie in Spanien, Frankreich, Südamerika, im Balkan oder Rumänien, schon lange Einzug gehalten hat. Auch bei uns in Deutschland wird der leckere Maisbrei immer bekannter. Kein Wunder, denn Polenta kann sehr vielseitig zubereitet werden und passt als Beilage zu vielen köstlichen Gerichten.

Polenta Herkunft – Woher kommt Polenta?

Schon im alten Rom gehörte ein Vorläufer der Polenta, der aus Hirse, Dinkel oder Kichererbsen zubereitet wurde, zu den Grundnahrungsmitteln. Nachdem der Mais seinen Weg aus Amerika in die europäischen Küchen fand, wurde der Brei schon bald aus Maisgrieß hergestellt und erfreute sich vor allem in der armen Bevölkerung von Spanien bis nach Südrussland großer Beliebtheit.

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Polenta zubereiten

Früher ging die Polenta Zubereitung gar nicht so fix wie heute. Stattdessen musste Maisgrießbrei bis zu einer Stunde lang gerührt werden, um die glatte Konsistenz zu erreichen und um zu vermeiden, dass der Brei zu stark anbrennt. Zum Glück gibt es heute vorgegarten Polentagrieß, der genauso gut schmeckt wie der Klassische und uns den Kraftaufwand sowie die lange Zubereitungszeit erspart!

Wie kocht man Polenta? Ein Grundrezept

Für 4 Portionen brauchst du:

1 Liter Wasser

1 TL Salz

250g Polenta

Und so geht’s:

  1. Das Wasser in einem Topf zu kochen bringen, das Salz hinzugeben und den Polentagrieß einrühren.
  2. Polenta bei schwacher Hitze unter häufigem Rühren etwa 10 Minuten kochen lassen, bis sie sich vom Topf löst.
  3. Die Polenta kann jetzt nach Belieben mit Butter, Kräuter, Gewürzen und Käse (zum Beispiel Parmesan) abgeschmeckt und direkt als Brei serviert werden.

Variante:

Für Polentaschnitten den Brei einfach noch heiß in der gewünschten Dicke auf ein Brett, eine Platte oder ein Backblech streichen, abkühlen lassen und in die gewünschte Form, zum Beispiel Rauten, schneiden. Die Polentaschnitten können jetzt in der Pfanne mit Butter angebraten werden, bis sie goldbraun sind.

Tipps:

  • Wenn du es cremiger magst, kannst du das Wasser auch zur Hälfte durch Milch ersetzen. Auf einen Teil Maisgrieß kommen etwa vier Teile Flüssigkeit.
  • Für einen besonders herzhaften Geschmack kannst du die Polenta statt mit Salz auch mit Brühe zubereiten.
  • Wenn du süße Polenta zubereiten willst, kannst du die Hälfte des Wassers mit Milch ersetzen, nur eine kleine Prise Salz hinzufügen und den Brei mit Zimt, Zucker und Sahne abschmecken. Dazu passen heiße Kirschen oder Fruchtkompott.
Polentaschnitten mit Ratatouille

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Wissenswertes, um Polenta zuzubereiten

Nun hast du ein Grundrezept für den leckeren Maisbrei und kannst ihn direkt nachkochen. Aber was isst man dazu, wieviel braucht man so pro Person und wie lange ist er überhaupt haltbar? Finde hier Antworten auf diese Fragen!

Polenta – was dazu?

Polenta passt toll zu feinen Schmorgerichten, Ragouts oder auch zu einem Gulasch. Aber auch als Einlage in Suppen macht sich der Maisbrei hervorragend. Probiere es einfach aus und schau, was dir am besten dazu schmeckt. Im Übrigen kannst du Polenta auch süß als Nachtisch servieren.

Wie viel Polenta pro Person?

Die Menge Polenta pro Person ist abhängig davon, als was du sie servierst: Dient sie dir als Beilage, reichen 50g pro Person. Als Hauptgang solltest du 80g pro Person rechnen. Mehr brauchst du nicht, da Polenta schon in kleinen Mengen sehr satt macht.

Polenta – wie lange haltbar?

Hast du Polenta gekocht und noch Reste übrig, kannst du diese problemlos noch bis zu drei Tagen im Kühlschrank aufbewahren. Ungekühlt hingegen solltest du ihn innerhalb eines Tages aufbrauchen. Ungekochte Polenta übrigens, also der trockene, unverarbeitete Maisgrieß, kannst du problemlos mehrere Jahre lagern.

Wie viel Kalorien hat Polenta?

Polenta ist mit 339 Kalorien auf 100 Gramm und einem recht hohen Stärkeanteil sehr sättigend. Weiter kann der Maisgrieß mit einer beachtlichen Portion Protein und einem hohen Vitamin A Anteil punkten. Polenta ist außerdem bestens für eine vegane Ernährung oder bei Glutenunverträglichkeit und Zöliakie geeignet, da sie kein Klebereiweiß (Gluten) enthält.

Leckere Rezeptideen und -vorschläge zu Polenta findest du in unserem Magazinbeitrag zu Polenta Rezepten.

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