Ob knusprige Pommes oder saftiger Lachs – dein Airfryer ist ein echtes Multitalent. Damit jedes Gericht perfekt gelingt, ist der richtige Umgang mit Backpapier in der Heißluftfritteuse entscheidend. Wir zeigen dir, wie du das Beste aus deinen Rezepten herausholst.  

Inhalt

Die schnelle Antwort: Darf Backpapier in den Airfryer?

Chickenwings mit Backpapier im Airfryer

Ja, du darfst Backpapier in deiner Heißluftfritteuse verwenden! Es ist ideal, um den Korb sauber zu halten, besonders bei marinierten oder flüssigen Speisen. Das Wichtigste ist: Lege das Papier niemals leer in das Gerät, da es durch den Luftstrom zum Heizelement fliegen und verbrennen kann. Beschwere es also immer mit Lebensmitteln.

Achte darauf, dass sich ggf. die Garzeit verlängern kann, weil die gesperrte Luftzirkulation das Garen verlangsamen kann.

Für einen besseren Luftstrom kannst du auch perforiertes Backpapier verwenden, welches kleine Löcher besitzt. Für maximale Knusprigkeit, zum Beispiel bei Pommes, solltest du jedoch darauf verzichten.

Probiere jetzt unsere praktischen Airfryer Fixe Gewürze

Verwandle jedes Gericht in ein knuspriges Geschmackserlebnis! Dank unserer neuen Airfryer Fixe Gewürze werden deine Gerichte ein aromatisches Meisterwerk: Ob knuspriges Paprika-Knoblauchhähnchen, würzige Pommes, Hähnchen mit Käsepanade oder mexikanische Wrapfüllungen – schnell, einfach und unwiderstehlich lecker.

Probiere jetzt unsere praktischen Air Fryer Fixe!

Verwandle jedes Gericht in ein knuspriges Geschmackserlebnis! Dank unserer neuen Airfryer Fixe Gewürze werden deine Gerichte ein aromatisches Meisterwerk: Ob knuspriges Paprika-Knoblauchhähnchen, würzige Pommes, Hähnchen mit Käsepanade oder mexikanische Wrapfüllungen – schnell, einfach und unwiderstehlich lecker.

Die 5 Top-Gründe: Warum benötige ich Backpapier im Airfryer?

Airfryerkorb mit Backpapierform und einer ohne

Du weißt jetzt, dass es grundsätzlich erlaubt ist. Aber in welchen Situationen ist die Verwendung von Backpapier in deiner Heißluftfritteuse nicht nur eine Option, sondern ein echter Game-Changer? Hier sind die fünf wichtigsten Fälle, in denen du definitiv zu Backpapier greifen solltest. 

1. Für eine blitzschnelle Reinigung

Kein lästiges Schrubben mehr! Das Backpapier fängt austretendes Fett von Würstchen, geschmolzenem Käse oder klebrigen Marinaden auf. Stell dir vor, du machst knusprige Lasagne Wraps oder Chicken Teriyaki. Auch bei gefüllten Teigtaschen wie einer Hähnchen-Calzone verhindert das Papier das Verschmutzen sowie das Ankleben und Austrocknen. Nach dem Garen hebst du das Papier einfach samt Resten aus dem Korb und entsorgst oder säuberst es. Dein Airfryer bleibt sauber und du hast mehr Zeit zum Genießen.

2. Bei flüssigen Gerichten

Unverzichtbar ist es auch für flüssige Speisen: So ist Backpapier selbst für Rührei und Omeletts in der Heißluftfritteuse die perfekte Unterlage, ohne, dass etwas durch die Schlitze tropft.

3. Bei empfindlichen Lebensmitteln, um schonend zu garen

Es schützt vor dem Austrocknen und sorgt für ein schonendes Garen. Ein perfektes Beispiel ist der Teriyaki Lachs. Des Weiteren kann man auch weißen Spargel ganz einfach in Backpapier einwickeln und in der Heißluftfritteuse garen lassen.

4. Um Gerichte leichter aus dem Korb zu heben

Das Backpapier kann auch ein Helfer sein, um deine Mahlzeit besser aus dem Korb zu transportieren, in dem du das ganze Gericht an den überstehenden Rändern des Papiers anhebst. Ein super Trick beispielsweise, wenn du die köstliche Wrap-Lasagne im Airfryer zubereiten möchtest.

5. Zum Schutz der empfindlichen Antihaftbeschichtung

Der Garkorb deines Airfryers ist beschichtet, damit nichts anhaftet. Diese Schicht kann jedoch durch Metallbesteck, Gabeln oder aggressive Reinigung leicht zerkratzt werden. Das Backpapier legt sich wie ein Schutzschild zwischen deine Lebensmittel und den Korb. So schonst du das Material und sorgst dafür, dass du lange Freude an deinem Gerät hast.

 

Airfryer-Backpapier DIY: Schnell die perfekte Form zurechtschneiden

Backpapier für Airfryer selber machen

Keine passenden Backpapier-Einlagen für deine Heißluftfritteuse zur Hand? Kein Problem! Anstatt fertige Formen zu kaufen, kannst du sie in wenigen Schritten perfekt passend selbst zuschneiden. So geht's: 

  1. Nimm ein Blatt Backpapier und lege es auf den Boden deines Airfryer-Korbes.
  2. Drücke das Papier vorsichtig an den Rändern des Korbes hoch, um die Form nachzubilden. 
  3. Markiere mit einem Stift an allen Ecken an der Wand einen Punkt. Vom Korbboden bis zum Punkt sollten es ca. 3-4 cm sein.  
  4. Nimm das Papier heraus, verbinde die Punkte mit einer groben Linie und schneide das Rechteck aus. 
  5. Damit man das Papier leichter wieder in den Korb legen kann, kannst du auch die Ecken bis zum Boden einschneiden - so formt es sich besser. Um für eine bessere Luftzirkulation zu sorgen, kannst du mit einem spitzen Gegenstand, zum Beispiel einem spitzen Messer, kleine Löcher hineinstechen. Aber Achtung: Bei flüssigen Speisen keine Löcher integrieren. 

Um Zeit zu sparen kannst du nun mehrere Backpapier-Blätter übereinanderlegen, die Form abpausen und zurechtschneiden. Behalte jedenfalls eine Einlage als Schablone für die Zukunft. 

Wann solltest du besser auf Backpapier verzichten?

Wann sollte man auf Backpapier verzichten

Die Frage, ob du deinen Airfryer mit oder ohne Backpapier betreiben solltest, hängt ganz vom Gericht ab. In diesen beiden Fällen lässt du es besser weg: 

Wenn es maximal knusprig werden soll

Das Geheimnis deiner Heißluftfritteuse ist die zirkulierende Heißluft, die deine Speisen von allen Seiten umströmt und dadurch kross macht. Legst du Backpapier hinein, blockierst du diesen Luftstrom von unten. Die Folge: Gerichte, die von allen Seiten knusprig werden sollen, werden auf der Unterseite weicher. Also verzichte auf Backpapier, wenn du Chicken Nuggets und Kartoffel-Wedges, aber auch gesunde Beilagen wie Karotten-Pommes oder würzige Rosmarin-Kartoffeln kochen möchtest.

Beim Vorheizen des leeren Geräts

Lege niemals leeres Backpapier zum Vorheizen in das Gerät. Der starke Luftstrom in deiner Heißluftfritteuse kann das leichte Papier erfassen, gegen das glühende Heizelement wirbeln und im schlimmsten Fall entzünden. Die einfache und sichere Lösung lautet daher immer: Das Backpapier kommt erst dann in den Korb, wenn auch die Lebensmittel darauf platziert sind. Ein Vorheizen des Airfryers ist meist überflüssig, da sein kleiner Innenraum die Hitze schnell verteilt.

Silikon, Alufolie & mehr: Welche Materialien dürfen in den Airfryer?

Backpapier Silikonformen

Neben dem klassischen Backpapier gibt es noch andere Möglichkeiten, deinen Airfryer sauber zu halten. Doch welches Material eignet sich wofür am besten? Wir machen den Check. 

Der Klassiker: Backpapier

  • Vorteile: Günstig, überall erhältlich und erleichtert die Reinigung enorm. Es gibt sogar spezielles, perforiertes Backpapier für den Airfryer, welches die Luftzirkulation verbessert. 
  • Nachteile: Es ist ein Einwegprodukt, blockiert die Heißluft von unten und birgt bei falscher Anwendung die bereits erwähnte Brandgefahr. 

Darf Aluminium in den Airfryer?

Ja, aber mit Vorsicht:

  • Vorteile: Wir empfehlen Alufolie nur dann, wenn du Lebensmittel darin einwickeln möchtest, beispielsweise für Ofenkartoffeln oder Spargel. Auch wenn du Aluschalen verwenden möchtest, ist dies möglich, solange du sie nie ohne Inhalt in die Heißluftfritteuse stellst.  
  • Nachteile: Alufolie reagiert mit sehr salzigen oder säurehaltigen Lebensmitteln (wie Tomaten oder Zitronensaft). Dabei können geringe Mengen Aluminium auf dein Essen übergehen. Zudem ist sie nicht antihaftbeschichtet und blockiert ebenfalls den Luftstrom. Des Weiteren besteht, ähnlich wie beim Backpapier, die Gefahr, dass lose Aluminiumfolie durch den Luftstrom an die Heizelemente gelangt und einen Brand verursacht.  

Die Nachhaltige Alternative: Die Airfryer Silikonform

Eine Silikonform für den Airfryer ist die beliebteste wiederverwendbare Alternative und ein echter Trend.

  • Vorteile: Die Silikonform ist eine umweltfreundliche Alternative, da du sie immer wiederverwenden kannst. Zudem ist sie meist Spülmaschinenfest und leicht abzuwaschen.  
  • Nachteile: Silikon isoliert, wodurch sich die Kochzeit etwas verlängern kann. Des Weiteren blockiert es den Luftstrom, was schlecht ist, falls dein Gericht rundum knusprig werden soll.  

Glas im Aifryer

Glasgeschirr ist eine beliebte Wahl für viele Küchengeräte, du kannst es auch für deine Heißluftfritteuse verwenden, beispielsweise für Aufläufe und Ofengemüse:

  • Vorteile: Ofenfestes Glas hält den hohen Temperaturen stand und es gibt keine Geschmäcker oder Stoffe an die Lebensmittel ab.  
  • Nachteile: Die Luftzirkulation wird beeinträchtigt. Außerdem ist es durch das hohe Eigengewicht unhandlicher und wird zudem sehr heiß. 

Keramik im Airfryer

Auch Keramik kann verwendet werden.

  • Vorteile: Auch hier gilt, das Material ist meist hitzebeständig und beeinflusst den Geschmack der Speisen nicht. Des Weiteren wird Wärme gut in Keramik gespeichert, wodurch sie gleichmäßig an Lebensmittel abgegeben wird.  
  • Nachteile: Ähnlich wie Glas kann es die Luftzirkulation am Boden beeinträchtigen. Manche Keramikformen benötigen ein Vorheizen, um Risse zu vermeiden und die besten Ergebnisse zu erzielen. Des Weiteren ist Keramik schwerer und wird heiß, wodurch es unhandlicher sein kann.  

Metall in der Heißluftfritteuse

Metallformen sind robust und leiten Wärme effizient. Sie sind eine gängige Option für die Heißluftfritteuse.

  • Vorteile: Metall sorgt für schnelles und gleichmäßiges Garen und ist oft leichter als Glas und Keramik. Viele Back- und Auflaufformen sind aus Metall und wenn sie nicht zu groß sind auch für die Heißluftfritteuse geeignet.  
  • Nachteile: Die Antihaftbeschichtung des Airfryers kann durch Metallutensilien beschädigt werden. Des Weiteren wird Metall heiß, weswegen man die Formen immer vorsichtig mit Backhandschuhen oder einem Küchentuch aus dem Gerät nehmen sollte. 

Plastik und Holz in der Heißluftfritteuse

Generell wird die Verwendung von Holz im Airfryer/Heißluftfritteuse nicht empfohlen und sollte vermieden werden, ebenso wie Plastik. Grundsätzlich gilt: Alles, was man in einen Ofen stellen kann, darf auch in eine Heißluftfritteuse.

Häufig gestellte Fragen zu „Backpapier in der Heißluftfritteuse